Wednesday, November 21, 2007

Bienvenidos in der Chaoswelt!

So, Hallo mal wieder! Oder auch Hola!

Bin jetzt seit Montag hier in Lima und hock in nem furchtbaren Internetcafe in dem ich mich nich mehr lang aufhalten moechte!
Mein Flug war so chaotisch, wie er am Samstag schon angefangen hat. Am Sonntag, zur richtigen Zeit dann im Flughafen, hab ich erfahren, dass der Flug von Los Angeles nach San Salvador ueberbucht ist und als ich erfuhr, dass mein Gepaeck direkt nach Lima fliegt, wurde ich schon etwas misstrauisch. Mit Bangen und dann viel Glueck kam ich noch in den Flieger nach San Salvador wo ich in der Fruehe nach Lima umstieg. In Lima dann das Erwartete: mein Gepaeck taucht nicht auf!!! Nada. Saemtliche Formulare ausgefuellt und nach Ewigkeiten dann raus gekommen, wo mich der ueber eine Stunde wartende Alois empfing. Gregor war auch dabei, ein anderer Deutscher. Seehr froh sie gefunden zu haben, denn beim ersten Rausgehen konnte ich niemand sehen, der mich erwartete!
Sicher haben mich die beiden dann durch den Chaosverkehr gefuehrt und mit dem Collectivo, einem Sammeltaxi, kamen wir dann nach einer Stunde an. Wo? Wusst ich eigentlich auch nicht. In einem Kinderheim. Hier werde ich jetzt erstmal wohnen und arbeiten.
Ich wurde von den Kindern mit Kuesschen und Umarmungen, wie es hier ueblich ist empfangen, mit viel ¨hola, hola! ¨como estas¨, ¨como te llamas¨... Dann kam La Madre, eine aeltere Dame, die hier so die Leiterin des Heims ist. Unter einem Fluss unverstaendlichen Spanischs fuehrte sie mich dann in mein Zimmer. Hier hat Alois mich dann verlassen und bald danach auch Gregor, der tagsueber auch in diesem Heim arbeitet, aber wo anders wohnt. Er ist ein 24 jaehriger dt. Student.
Bald gabs dann Essen. Hier gibts bisher immer daselbe, Reis mit Bohnen abends, mittags Bohnen mit Reis und morgens 2 stueckchen Weissbrot und seltsamen viel zu suessen Quinoabrei. Abends sass ich tot muede in meinem, ohne Gepaeck recht leeren, Zimmerchen, das schrecklich nach Moder stinkt. Im Bad kommt nur morgens Wasser und Licht gabs erstmal auch nicht.
Das Spanisch is ganz schoen flott. Wenn ich mir Muehe gebe, verstehe ich etwas und kann mich auch ein bisschen ausdruecken. Zumindest besser als ich erwartet hatte. Aber ich fuehlte mich doch erstmal recht einsam, ohne die Sprache richtig zu verstehen, irgendwo im Seitendorf Limas ganz allein.

3 comments:

Frieder said...

Das hört sich ja wirklich n bißchen traurig an!
Ich hoff du kannst dich bald n bißchen einleben und dich zumindest wieder an nen eigenen Pulli kuscheln ;)

Grüße aus dem schon wieder unwinterlichen Freiburg!

(wenns mal gemütlicher ist: Mails checken!!!)

Simon said...

jaja, die Caro ist in Südamerika angekommen!
Jetzt freu dich erstmal, dass du mitten in einem der tollsten Länder der Erde sitzt, und gaaaanz viel Zeit hast, das eine oder andere Stückchen anzugucken! Ich will auch amol dahin. Meine liebe caro, denke nur an all die Erfahrungen die du da machst und deinen Horizont, der sich soooweit erweitert, dass du noch gar kein Ende absehen kannst (naja, so wie das bei so nem Horizont halt so ist)

Lisa Cancola said...

Halloechen!!
hoert sich ja wirklich caotisch an...aber geniese es...das leben kann manchmal sooo kurz sein...ich beneid dich ja soooo das du in peru bist. du wirst da noch soooo viele geile sachn sehn und am anfang is alles mal a bissal schwieriger!! :) aber wirst sehn in 2 wochen schaut das alles schon wieder ganz anders aus!!
aja danke fuer die karte....